Der Billentis-Bericht wird jährlich erstellt und unterstützt Unternehmen mit weiterführenden Informationen zum Thema e-Invoicing. Er umfasst Marktdaten und Analysen, die aktuelle und zukünftige Geschäftsauswirkungen aufzeigen.
In den vergangenen Jahren gab es verschiedene Regierungsinitiativen in Europa, die Unternehmen beim Wechsel zur papierlosen Rechnungsstellung unterstützt haben. Dänemark zählt zu den frühen Pionieren und verbannte im Jahr 2005 papierbasierte Rechnungen aus dem öffentlichen Sektor. Als Ergebnis sparen dänische Steuerzahler heute 150 Millionen Euro und Unternehmen 50 Millionen Euro im Jahr durch E-Invoicing. In Italien wurden durch die Übernahme eines e-Procurement-Systems durch die Regierung die Kosten um über 3 Milliarden Euro gesenkt.
Edward Gower-Isaac, Vice President, Business Process Services bei
Ricoh Europe, sagt: "Die Digitalisierung ist zweifellos ein Schlüsselfaktor für die wachsende Übernahme von e-Invoicing in Europa. Unternehmen erkennen, dass Digitalisierung nicht länger nur ein Unterscheidungsmerkmal ist, sondern eine Voraussetzung für jedes Unternehmen, das auch in der Zukunft weiter bestehen möchte. Dies belegen die Ergebnisse einer 2014 von Coleman Parkes durchgeführten und von Ricoh
gesponserten Umfrage. Dort gaben 73 Prozent der Geschäftsführer an, das Erreichen der digitalen Reife führe direkt zu einem Umsatzwachstum, und 62 Prozent stimmten der Aussage zu, die digitale Reife mache ihr Unternehmen interessanter für potentielle Investoren und neue Eigentümer."
Die Studie zeigte auch, dass 50 Prozent der Geschäftsführer glauben, die digitale Reife nicht ohne die Unterstützung eines externen Partners erreichen zu können. „Wie bei jedem auf Veränderungen basierenden Programm tun Unternehmen gut daran, sich beim Übergang zu e-Invoicing Hilfe von ausserhalb zu suchen. Die Invoicing Services von Ricoh ermöglichen es Unternehmen, ganz einfach papierbasierte und digitale Rechnungen zur selben Zeit zu verwalten. So profitieren Unternehmen von der Expertise eines Drittanbieters und ihre Mitarbeiter müssen sich nicht um diese oft arbeitsintensive und zeitaufwändige Aufgabe kümmern. So können sie ihre Zeit für andere geschäftskritische und umsatzsteigernde Aktivitäten nutzen“, erklärt Gower-Isaac.
Mit der Digitalisierung von Rechnungen ist der vollständige Übergang zur automatisierten Rechnungsstellung jedoch noch nicht getan. Viele europäische Unternehmen müssen sich immer noch mit einer extrem hohen Anzahl an Ausnahmefällen, wie manuellen Vorgängen im Rechnungsstellungsprozess, befassen. Dies ist vor allem auf falsche oder ungenaue Daten in den Rechnungen selbst zurückzuführen. Ungenaue Informationen auf B2B-Rechnungen sind ein Hauptgrund für Zahlungsverzögerungen – und E-Invoicing ist eine hervorragende Möglichkeit, ungenaue Informationen zu vermeiden.