Microsoft hat sein Office-Paket um einen Dienst namens Sway erweitert. Es handelt sich dabei um ein Präsentations-Tool, das es den Nutzern erlauben soll, ihre Ideen über jeden beliebigen Rechner – sei dies per Smartphone oder den Browser – zu visualisieren. Dabei können im Canvas, der Leinwand, neben Bildern auch Texte und Videos eingebettet werden. Die so entstehenden interaktiven und Web-basierten Inhalte sollen sich an alle Bildschirmgrössen anpassen, um dem Betrachter so eine optimale Ansicht zu gewährleisten. Ausserdem ist Sway Cloud-basiert. Dies erlaubt es den Nutzern, die benötigten Inhalte für die Präsentationen sowohl aus der Cloud als auch von ihrem lokalen Rechner oder aus ihren sozialen Netzwerken zu ziehen. Dabei kann auf all diese Inhalte zugegriffen werden, ohne dass Sway verlassen werden muss. Mit der Sway App für das iPhone können zudem Fotos geschossen werden, welche anschliessend spezifisch für eine Präsentation verwendet werden können.
Ein weiterer Vorteil des neuen Präsentationswerkzeugs sei, dass sich der Nutzer keine Gedanken über die Formatierung seiner Präsentationen machen müsse, da diese von Sway auf Basis verschiedener Algorithmen automatisch passend vorgenommen wird. Die Layouts können aber vom Anwender nach Belieben angepasst und die Inhalte einfach per Drag und Drop umplatziert werden. Sway lernt durch die Individualisierungen der Nutzer dazu und versucht, die Präsentation dem Bedürfnis des Anwenders entsprechend anzupassen. Weiter steht es dem Anwender offen, ob er die Präsentation in vertikaler oder horizontaler Linie ausrichten will sowie ob die Inhalte im 2D- oder 3D-Format dargestellt werden sollen.
Sway ist derzeit als Preview verfügbar.
Microsoft richtet sich in seinem
Office Blog an die Nutzer und fordert sie dazu auf, den neuen Dienst zu testen und dem Unternehmen ihr Feedback zukommen zu lassen. Auf Basis dieses Feedbacks soll der Dienst anschliessend weiter entwickelt werden. Beispiele für Neuerungen, die Microsoft dem Dienst in nächster Zeit spendieren möchte, sind weitere Sprachen sowie die Integration weiterer Bezugsquellen für die Inhalte und zusätzliche Layouts. Ausserdem soll der Dienst auch für den Einsatz bei Business-Kunden weiterentwickelt werden.
(af)