Beste E-Government-Projekte gekürt - Schweiz ist nicht darunter
Quelle: Bearing Point

Beste E-Government-Projekte gekürt - Schweiz ist nicht darunter

Die Schweiz konnte sich beim diesjährigen E-Government-Wettbewerb von Bearing Point, Cisco und SAP mit keinem Projekt gegen die Konkurrenz durchsetzen. Immerhin schaffte es zumindest der Kanton Aargau unter die Finalisten in der Kategorie "Innovativstes E-Government-Projekt 2014".
3. Juli 2014

     

Bereits zum 13. Mal kürten Bearing Point, Cisco und SAP gemeinsam die besten E-Government-Projekte aus der Schweiz, Deutschland und Österreich. Ausserdem wurden dieses Jahr erstmals auch Projekte aus den Bereichen E-Education und E-Health ausgezeichnet. Die Schweiz konnte jedoch in keiner der Kategorien den ersten Platz abstauben. Einzig dem Kanton Aargau ist es mit dem Projekt E-Government Infrastruktur zumindest gelungen, sich unter die Finalisten in der Kategorie "Innovativstes E-Government-Projekt 2014" zu mischen.


Die fehlenden Auszeichnungen könnten mitunter dem Umstand geschuldet sein, dass die Schweiz unter den mehr als 70 Einreichungen eher schwach vertreten war. So erklärt Dieter Weber, Partner und Leiter Public Services bei Bearingpoint Schweiz: "Wir freuen uns, zu sehen, mit wieviel Einsatz und Freude die Teams gearbeitet und was sie damit erreicht haben. Allerdings war die Teilnahme aus der Schweiz noch verhalten. Wir würden uns freuen, beim nächsten Wettbewerb mehr Schweizer Projekte kennenlernen zu dürfen."
Über den ersten Platz in der Kategorie innovativstes E-Government-Projekt 2014 durfte sich das deutsche Landesamt für Geo-Information und Landentwicklung mit seinem Projekt "Geodatendienste – der 'Missing Link' zu flächendeckendem E-Government" freuen. Den besten Beitrag zur Umsetzung der Nationalen E-Government-Strategie lieferte derweil das Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur des Landes Rheinland-Pfalz mit "115-App" und das erfolgreichste Kooperationsprojekt hat das Tiefbau-Amt der Stadt Karlsruhe mit "Baustellen und Ereignismanagement und Verkehrsmeldezentrale" eingereicht. Der E-Health-Preis ging an den Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger für das Projekt "ELGA-Portal" und die E-Education-Auszeichnung wurde der Universität Hohenheim für das Projekt "Hohenheimer Lernorte" übergeben. Mit dem Publikumspreis geehrt wurde ausserdem Dataport für sein Projekt "Sechs Länder – ein Rechenzentrum: Das Data Center Steuern (DCS)".


Sämtliche Informationen zu den übrigen Finalisten in den unterschiedlichen Kategorien findet man auf der Website von Bearing Point. (af)


Weitere Artikel zum Thema

Schweizer E-Government-Landkarte geht online

6. Mai 2014 - Das Informatiksteuerungsorgan des Bundes hat im Rahmen eines Pilotversuchs die E-Government-Landkarte Schweiz lanciert. Die interaktive Karte gibt Auskunft über den E-Government-Entwicklungsstand in Kantonen und Gemeinden.

E-Gov-Zusammenarbeit der Kantone geht weiter

16. April 2014 - Seit 2007 arbeiten die Kantone gemeinsam an einer nationalen E-Government-Strategie. Die Kooperation läuft noch bis Ende 2015. Nun hat man die Rahmenbedingungen für eine Fortsetzung der Zusammenarbeit festgelegt.

Kantone haben bestes E-Government-Angebot

1. Dezember 2013 - Die elektronische Abwicklung von Behördengängen wird in der Schweiz immer wichtiger. Am besten schneiden dabei die Angebote der Kantone ab. Zudem kennen immer mehr Leute die SuisseID, eingesetzt wird sie aber nur selten.

Cloud-basierte E-Government-Lösung lanciert

23. Oktober 2013 - Unter der Bezeichnung Onegov Cloud hat der Verein Onegov.ch zusammen mit den Unternehmen 4teamwork, Procloud, Seantis und United Security Providers ein E-Government-Cloud-Angebot für kleinere und mittlere Gemeinden lanciert.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Welche Farbe hatte Rotkäppchens Kappe?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER