cnt

Seco-Korruptionsskandal: Keine Hinweise auf Korruption bei OIZ

Gemäss einem Bericht der Finanzkontrolle der Stadt Zürich über die Vergabe städtischer Aufträge an die angeblich in den Seco-Korruptionsskandal verwickelte IT-Firma gibt es keine Hinweise auf Korruption.
28. April 2014

     

Die Stadt Zürich hat eine Untersuchung der Geschäftsbeziehungen von Organisation und Informatik der Stadt Zürich (OIZ) mit der angeblich in den Seco-Korruptionsskandal verwickelten IT-Firma abgeschlossen. Gemäss einer Medienmitteilung gibt es im Bericht der Finanzkontrolle, die die Sache unter die Lupe genommen hat, keine Hinweise auf Korruption und keine Anhaltspunkte, aus denen sich ein Verdacht auf strafrechtlich relevantes Verhalten von städtischen Mitarbeitenden ergeben würde.

Gleichzeitig heisst es, dass Finanzvorstand Daniel Leupi den Bericht der Staatsanwaltschaft III des Kantons Zürich angefordert hat, die unter anderem gegen einen ehemaligen Mitarbeiter von OIZ wegen möglicher Bestechlichkeit und Vorteilsnahme ermittelt. Aus Rücksicht auf das laufende Verfahren will das Finanzdepartement der Stadt Zürich diesbezüglich vorläufig aber keine weiteren Auskünfte geben.


OIZ hat an die betroffene IT-Firma seit 2006 Aufträge im Wert von 20,8 Millionen Franken vergeben. (mv)


Weitere Artikel zum Thema

Seco-Korruptionsskandal: Zweite Verhaftung vorgenommen

17. Februar 2014 - Rund um den Seco-Korruptionsskandal soll es zu einer weiteren Verhaftung gekommen sein. Zudem hat Fritz & Macziol seinen involvierten Ex-CEO aus dem Verwaltungsrat entlassen.

Seco-Geschäftsleitungsmitglied tritt nach Skandal zurück

13. Februar 2014 - Dominique Babey, Stellvertretender Leiter der Direktion für Arbeit, tritt mit sofortiger Wirkung von seinem Amt zurück. Offiziell sollen gesundheitliche Gründe für den Abgang verantwortlich sein.

Seco-Korruptionsskandal: Ressortleiter verhaftet

7. Februar 2014 - Der vermutlich in den Korruptionsskandal verwickelte Ressortleiter beim Seco befindet sich seit rund einer Woche in Haft. Derweil laufen die Untersuchungen nur zögerlich an.

Seco-Korruptionsskandal: Weitere Kunden überprüfen ihre Geschäftsbeziehungen

3. Februar 2014 - Der Korruptionsskandal des Seco zieht weitere Kreise. Am Wochenende wurde der Name der betroffenen IT-Firma publik und auch andere Kunden nehmen nun anscheinend ihre Geschäftsbeziehungen unter die Lupe.

Korruptionsskandal: Millionenschaden für das Seco

31. Januar 2014 - Der durch den Korruptionsskandal entstandene Schaden für das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) soll sich in Millionenhöhe bewegen. Der betroffene Ressortleiter wurde nun freigestellt.

Korruption im Staatssekretariat für Wirtschaft

30. Januar 2014 - Ein Ressortleiter des Staatsekretariats für Wirtschaft (Seco) soll Freunden in der IT-Branche Aufträge zu überhöhten Preisen verschafft und im Gegenzug persönliche Gefälligkeiten entgegengenommen haben.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Vor wem mussten die sieben Geisslein aufpassen?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER