Die Stadt Zürich hat eine Untersuchung der Geschäftsbeziehungen von Organisation und Informatik der Stadt Zürich (OIZ) mit der angeblich in den Seco-Korruptionsskandal verwickelten IT-Firma abgeschlossen. Gemäss einer Medienmitteilung gibt es im Bericht der Finanzkontrolle, die die Sache unter die Lupe genommen hat, keine Hinweise auf Korruption und keine Anhaltspunkte, aus denen sich ein Verdacht auf strafrechtlich relevantes Verhalten von städtischen Mitarbeitenden ergeben würde.
Gleichzeitig heisst es, dass Finanzvorstand Daniel Leupi den Bericht der Staatsanwaltschaft III des Kantons Zürich angefordert hat, die unter anderem gegen einen ehemaligen Mitarbeiter von OIZ wegen möglicher Bestechlichkeit und Vorteilsnahme ermittelt. Aus Rücksicht auf das laufende Verfahren will das Finanzdepartement der Stadt Zürich diesbezüglich vorläufig aber keine weiteren Auskünfte geben.
OIZ hat an die betroffene IT-Firma seit 2006 Aufträge im Wert von 20,8 Millionen Franken vergeben.
(mv)