Samsung hat den App-Marktplatz Solutions Exchange vorgestellt, der speziell auf die Bedürfnisse von Geschäftskunden ausgelegt ist. "Zdnet" zufolge arbeitet das Unternehmen hierfür mit Software-Entwicklern zusammen und stattet seine Partner mit seinem Device Software Development Kit und mehr als 1000 Programmierschnittstellen aus. Angeblich haben die Koreaner in Belkin und Citrix bereits erste Partner gefunden.
Tim Wagner, Vizepräsident der Enterprise-Sparte von
Samsung Mobile, hat die Lancierung von Solutions Exchange damit kommentiert, dass App-Entwickler Apps bislang nur für den Desktop mit vollem Funktionsumfang bieten und für mobile Geräte lediglich eine eingeschränkte Version veröffentlichen. Firmen wollen nun aber alle Funktionen auch auf den mobilen Geräten haben, und sie wollen sie Wagner zufolge zuerst auf den mobilen Geräten.
Vorerst konzentriere sich Samsung dem
Bericht zufolge darauf, Software-Anbieter bei der Integration von Funktionen in ihre Apps zu unterstützen, die Samsung Geräten vorbehalten sind. Darunter fallen unter anderem gewisse Gesten und die Steuerung mit dem Eingabestift S Pen. Weiter soll garantiert werden, dass Apps über alle Samsung-Geräte hinweg funktionieren und eine grössere Auswahl an Features bieten, als dies für Android oder andere mobile Betriebssysteme in den Standardversionen der Fall ist.
(af)