Das berufliche Netzwerk
Xing hat eine Auswertung veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass die weibliche Mitgliederbasis auf Xing seit Anfang Jahr schneller wächst als die männliche. Seit April seien 45 Prozent der Schweizer Neu-Mitglieder weiblich. Dies kommt gegenüber dem Vorjahr einem Plus von 5 Prozent gleich. Somit sind bereits rund 35 Prozent aller Schweizer Xing-Mitglieder vom weiblichen Geschlecht.
Die Auswertung zeigt jedoch auch, dass Frauen durchschnittlich noch immer schlechter vernetzt sind als die Männer, die auch aktiver in Erscheinung treten. Weibliche Mitglieder schauen ausserdem seltener auf ihrem Xing-Profil vorbei. Weiter legen Männer ihre Kontakte breiter an und bevorzugen Mitglieder, die über einen höheren Karrierelevel verfügen als sie selbst. Frauen dagegen weisen deutlich mehr Kontakte aus dem eigenen Unternehmen auf und vernetzen sich eher mit Mitgliedern, die ihnen karrieretechnisch gleichgestellt sind. Hier besteht laut Xing-Karriereexpertin Angela Rittig Handlungsbedarf, denn: "Breiter angelegte Netzwerke sind karriereförderlicher. Sie bieten mehr Möglichkeiten, neue Informationen – etwa über vakante Stellen – zu erhalten."
(af)