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Die 50 grössten ICT-Unternehmen: IBM vor Oracle und Microsoft
Quelle: IBM

Die 50 grössten ICT-Unternehmen: IBM vor Oracle und Microsoft

Booz & Company hat die diesjährige Liste der 50 grössten Unternehmen aus dem ICT-Bereich veröffentlicht. An der Spitze steht IBM, gefolgt von Oracle und Microsoft.
24. Juni 2013

     

Das weltweit tätige Strategieberatungsunternehmen Booz & Company hat seine "Global ICT 50"-Studie veröffentlicht. Für diese Studie werden die grössten ICT-Anbieter aus der Bereichen Software, Hardware, Telekom und IT-Services hinsichtlich zentralen Trends, erfolgskritischen Fähigkeiten und Performance untersucht. Die Untersuchungen basieren dabei auf der Analyse von öffentlich verfügbaren Datenquellen, insbesondere zu Finanzparametern, Angebots- und Portfoliostruktur, Innovationsgrad und Vertriebsorientierung.


Basierend auf diesen Parametern wurde IBM als das grösste ICT-Unternehmen weltweit gekürt. Im Vorjahr belegte IBM noch Rang 3. Auf dem zweiten Platz folgt, wie bereits 2012, Oracle, gefolgt von Microsoft – im Vorjahr an der Spitze. SAP als bestplatziertes europäische Unternehmen liegt auf Platz 4, auf den Plätzen 5 bis 7 folgen die Hardware-Anbieter Cisco, Apple und HP. Und neu in den Top 10 finden sich Samsung und Google (siehe auch Bildergalerie).
Durch ihren kontinuierlichen Ausbau an Service-Angeboten und Produkten sei Samsung und Google eine Positionierung unter den Top 10 gelungen, heisst es von der Studienverfassern. "Ein breites Portfolio geht nicht automatisch mit finanziellem Erfolg einher – Kohärenz siegt über Breite", erläutert Germar Schröder, Ko-Autor und Mitglied der Geschäftsleitung von Booz & Company. "Weitere entscheidende Faktoren sind eine globale Präsenz, Innovation und Branding. So gehören allein sechs der hier gelisteten Top-10-Unternehmen – nach einer weiteren Booz-Studie – zu den 10 forschungsintensivsten Konzernen weltweit, und 13 der insgesamt 50 untersuchten Unternehmen zählen in diesem Jahr zu den Top 100 Interbrand Best Global Brands 2012", so Schröder.


Weiter heisst es von den Strategieberatern, dass die globalen IT-Anbieter weiter unter Druck seien. Zwar würden die untersuchten Top-50 Firmen für 2012 noch immer leicht wachsende Umsätze (von 2,01 im Jahr 2011 auf 2,07 Billionen Dollar 2012) verzeichnen, allerdings kann dieses Wachstum nicht mit den Steigerungen der Vorjahre mithalten. "Einige Marktteilnehmer stehen am Limit ihrer Wachstumsmöglichkeiten." Ein starkes Umsatzwachstum gelinge nur den grossen Software-Anbietern. Die globalen IT-Service-Provider und die Telekomunternehmen hingegen stagnierten im letzten Jahr – konnten zumindest aber ihre EBIT-Margen stabilisieren. Und die Hardware- und Infrastruktur-zentrischen Anbieter erzielten weiter steigende Margen bei stabilem Wachstum, so Booz & Company. "Grund dafür sind ihre individuellen, auf dem Hardware-Kern basierenden, integrierten Geschäftsmodelle, die um Service und Cloud-Elemente angereichert werden. Allerdings schreiben die Experten auch: "Klare Rollenverteilungen sind schon längst verschwunden: Hardware-, Software-, Telekommunikationsunternehmen und IT-Service-Provider bewegen sich in einem konvergierenden Markt. Soft- und Hardware-Unternehmen mit integrierten Lösungsangeboten gewinnen gegenüber IT-Service-Providern weiter an Boden." (mw)


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