Der Internet Explorer 10 schützt die Anwender besser vor Malware auf Webservern als die Browser Chrome, Firefox,
Opera und Safari. Zu diesem Schluss kommt
eine Studie von NSS Labs. Demnach erreicht der Microsoft-Browser eine Schutzrate von 99,96 Prozent. Chrome (Version 25 und 26) kann mit 83,16 Prozent noch knapp mithalten, der Maleware-Schutz von Safari 5 (10,15%), Firefox 19 (9,92%) und Opera 12 (1,87%) ist dagegen mangelhaft.
Die guten Resultate von Internet Explorer 10 und Chrome hängen laut NSS Labs mit deren zusätzlichen Blockiermodulen für Dateien zusammen. So bietet Chrome neben Googles Safe Browsing API, die auch bei Firefox und Safari verwendet wird und rund 10 Prozent der Malware unterbinden konnte, auch einen Datei-basierten Blocker mit dem Namen Download Protection. Dieser erreichte eine Schutzquote von 73 Prozent.
Microsoft hingegen setzt auf das eigene Reputationssystem Application Reputation und ergänzt dieses mit Smart Screen.
Im Rahmen der Studie wurden die Browser während 28 Tagen durch den Zugriff auf insgesamt 754 bösartige URLs getestet. Alle sechs Stunden wurden diese jeweils mit jedem Browser aufgerufen und entsprechende Warnhinweise aufgezeichnet. In der Auswertung nicht berücksichtigt wurden dabei Adware und Falschmeldungen.
(af)