Mitte Juli sind Meldungen
aufgetaucht, wonach sich Dropbox-Nutzer über Spam beklagten, den sie plötzlich auf ihren für Dropbox verwendeten Mail-Acccounts erhalten haben. Nun hat
Dropbox bestätigt, dass es ein Problem gab. Offenbar hätten sich Angreifer mit Usernamen und Passwörtern, die von anderen Web-Diensten gestohlen wurden, Zugriff auf eine kleine Anzahl Dropbox-Konten beschafft. Darunter war offenbar auch ein Zugang zu einem Account eines Dropbox-Mitarbeiters, auf dem sich ein Dokument mit E-Mail-Adressen von Dropbox-Usern befand. Man befürchte, dass die Mail-Adressen über diesen Weg in die Hände der Spammer gelangt sind, schreibt
Dropbox.
Damit dies nicht mehr vorkomme, wolle man die Sicherheit der Konten verbessern. Dies unter anderem, indem in Kürze dem User optional die Zwei-Faktor-Authentifizierung angeboten werde. Weiter gibt es eine neue Seite, auf der der User alle aktiven Logins auf seinen Accounts untersuchen könne. Ausserdem wolle man verdächtige Aktivitäten mittels automatischen Mechanismen überwachen lassen, und gewisse User müssen ihr Passwort ändern (wenn es zum Beispiel zu banal sei).
(mw)