Google Maps in 3D und auch offline
Quelle: Google

Google Maps in 3D und auch offline

Google Maps wird um eine Offline-Funktion für Android-Handys erweitert. So können die Karten auch ohne Internet-Zugang genutzt werden. Ausserdem kündigt Google an, dass die Karten dreidimensional werden sollen.
7. Juni 2012

     

Google hat an einem Google-Maps- beziehungsweise Google-Earth-Event in San Francisco angekündigt, dass man die Nutzung von Google Maps auf Android auch offline ermöglicht. So sollen die Karten auch genutzt werden können, wenn man gerade keinen Internet-Zugang auf seinem Android-Smartphone hat. Besonders nützlich könnte die Funktion werden, wenn man die Karten im Ausland für die Navigation nutzen will. Bislang setzte dies eine Internet-Verbindung voraus, was bekanntlich recht schnell ziemlich teuer werden kann. Google will Offline-Karten von mehr als 100 Ländern bereitstellen, und die Karten sollen in den kommenden Wochen verfügbar werden.


Als weitere Neuheit kündigte Google zudem an, dass man ganze Stadtteile um 3D-Modelle ergänzen und diese dann in Google Earth für Mobilgeräte darstellen werde. Einzelne 3D-Gebäude für Google Earth gibt es schon seit 2006. Jetzt aber verwendet Google eine neue Bilddarstellungstechnik, die es dem Internetgiganten erlaubt, aus 45-Grad-Luftaufnahmen automatisch 3D-Darstellungen von Städten oder Stadtteilen zu erstellen – inklusive Gebäude, Gelände und Landschaftsansichten. Bis Ende Jahr will Google die Lebensräume von 300 Millionen Menschen in 3D abgebildet haben.

Zusätzlich gab Google in San Francisco bekannt, dass man mit Hilfe des Street View Trekker (siehe Bild) künftig vermehrt auch Street-View-Aufnahmen aus der Natur veröffentlichen will. Der Trekker erlaube es, Orte wie den Grand Canyon aufzunehmen und damit für jedermann zugänglich zu machen.

Und zu guter Letzt liess Google verlauten, dass die Funktion Map Maker in den kommenden Wochen in weiteren Ländern – unter anderem auch in der Schweiz – verfügbar werden wird. Mit Map Maker soll die Genauigkeit von Karten verbessert werden. User können hierbei geographische Informationen eingeben, beispielsweise über den Ort, an dem sie leben und über den noch zu wenig in Google Maps verfügbar ist (Beispiele gibt es hier). Google prüft die Eingaben dann und ergänzt Google Maps um die Angaben. (mw)



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