Die Marktforscher von IDC schreiben in einem – allerdings von
Microsoft gesponserten – Whitepaper, dass die Nutzung von Windows XP in Unternehmen Geldverschwendung ist. Nun rät Microsoft natürlich nicht via IDC von der Verwendung seiner Produkte ab. Vielmehr rät IDC, auf ein aktuelles OS – genaugenommen auf Windows 7 – umzusteigen. Die Erhebung habe gezeigt, dass ein Windows-XP-System pro Jahr kosten von 870 Dollar generiere. Die Ausgaben für einen Windows-7-Rechner würden derweil lediglich bei 168 Dollar liegen. Begründet werden die höheren Kosten von XP unter anderem damit, dass XP-Nutzer Zeit beispielsweise durch Malware-Attacken oder ein häufiger erforderliches Rebooten des Systems produktive Zeit verlieren würden. Ausserdem würde XP neue Technologien oftmals nur unzureichend unterstützen, und zu unzufriedenen Usern führen – was alles Geld koste.
Die Kosten, die das Upgrade auf Windows 7 verursachen, würden innerhalb eines Jahres wieder ausgeglichen sein, heisst es im IDC-Whitepaper, und über eine Laufzeit von drei Jahren ergäbe sich ein Return on Investment (ROI) von 137 Prozent.
Hinzu kommt, dass ab April 2014 der allgemeine Support für Windows XP SP3 eingestellt wird, und das XP so noch attraktiver wird für Angreifer. Gemäss IDC wurde per Ende 2011 noch auf 42 Prozent der Unternehmens-PCS mit Windows XP gearbeitet.
Das Whitepaper kann
hier heruntergeladen werden, ausserdem geht Microsoft im
Windows-Blog auf die Ergebnisse ein.
(mw)