Bisher hatten Computerschädlinge meist eine Unzahl verschiedener Namen: Jeder Hersteller von Antivirensoftware verwendete andere Bezeichnungen. Vergleiche, wer nun welchen Virus meint, waren oft nicht ganz einfach. Erzeugt wurden die Namen aus Dateianhängen, Codezeilen oder anderen Eigenschaften der Schädlinge.
Damit soll nun Schluss sein. Das amerikanische CERT (Computer Emergency Readiness Team) hat deshalb bereits vor einem Jahr das Projekt Common Malware Enumeration (CME) ins Leben gerufen, seither läuft die Website im Probebetrieb. Im Oktober soll die Testphase nun beendet und der reguläre Betrieb aufgenommen werden. Zunächst werden die einheitlichen CME-Namen aber noch eingeschänkt an grössere Bedrohungen vergeben.
Das CME-Projekt wird von allen grossen Herstellern von Antivirensoftware unterstützt, darunter
F-Secure, Kaspersky,
McAfee, MessageLabs,
Microsoft,
Sophos,
Symantec und Trend Micro.