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VIA stellt «Isaiah» vor


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/02

     

Von Intel und AMD gibt es häufig News, von anderen Chip-Herstellern dafür umso weniger. Nun hat aber für einmal einer der «kleinen», nämlich VIA, eine neue Architektur vorgestellt. «Isaiah» nennt sie sich und soll signifikante Steigerungen in Funktionalität und Rechenleistung, vor allem für Mobil- und Ultra-Mobile-PCs, ermöglichen. Zugleich will man den Strombedarf gering halten und die Akkulaufzeit erhöhen.
Die von Grund auf von VIAs Tochterunternehmen Centaur hergestellte Isaiah-Architektur verfügt über eine aktuelle x86-Prozessor-Technologie, eine 64-Bit-Mikroarchitektur, eine Multimedia-Recheneinheit und eine neue «virtuelle Maschine». Die ersten Prozessoren mit Isaiah-Architektur werden in der 65-Nanometer- Technologie gefertigt werden, was sich in einer verbesserten Energie-Effizienz ausdrücken soll. Kombiniert mit neuen Power- und Wärme-Management-Fähigkeiten möchte man so das beste Rechenleistung-pro-Watt-Verhältnis im Markt bieten und Intel und der Menlow-Plattform damit ein Schnippchen schlagen.
Möglich sein sollen mit den ersten Isaiah-Produkten Taktfrequenzen von bis zu 2 GHz. Der
Front-Side-Bus wird skalierbar von 800 bis zu 1333 MHz sein. Punkto Cache soll Isaiah ein Sub-System mit zwei 64 kB L1 Caches und 1 MB exklusivem L2 Cache aufweisen. Erste Prozessor-Implementierungen der VIA-Isaiah-Architektur werden für das erste Halbjahr 2008 erwartet.

(mv)


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