Linux Foundation will Facebooks GraphQL unterstützen
Quelle: GraphQL

Linux Foundation will Facebooks GraphQL unterstützen

Facebook übergibt die Abfragesprache GraphQL an die Linux Foundation, die eigens für GraphQL eine neue Organisation gründen möchte. Die neue GraphQL Stiftung soll sich dann um die Weiterentwicklung der Abfragesprache kümmern.
8. November 2018

     

Die Linux Foundation hat bekanntgegeben, die Abfragesprache GraphQL zu übernehmen und für deren Weiterentwicklung zu sorgen. GraphQL wurde seit 2012 von Facebook entwickelt, wo man eine Möglichkeit finden wollte, im Web abgefragte Daten in Formate zu bringen, die praktikabel weiterverarbeitet werden können.


GraphQL verwandelte die Ergebnisse, die Facebook-Developer für ihre Anwendungen brauchten, in Objekte. 2015 wanderte die Sprache in die Open-Source-Welt und wird seitdem unter anderem rege von Airbnb, Audi, CNBC, Github, Netflix, Pinterest, Shopify, Twitter oder Yelp genutzt. So zitiert die Linux Foundation etwa Senior Engineering Managerin Anna Sulkina von Twitter: "GraphQL gewinnt enorm an Akzeptanz als eines der besten Protokolle für die Fernabfrage von grossen Objektgraphen. Bei Twitter freuen wir uns auf das, was das GraphQL-Ökosystem in Zukunft bringt und unterstützen die GraphQL Foundation sehr gern."
"T3N" erinnert im Zusammenhang mit dieser Meldung noch einmal daran, dass es bis September 2017 etliche Unternehmen gab, die GraphQL wegen der damals verwendeten Lizenz ablehnten, da diese es Nutzern untersagte, Facebooks Patente an der Technologie zu verwenden. Als dann die Kritik in der Community immer schärfer wurde, hat Facebook GraphQL mit einer Lizenz der Open-Web-Foundation belegt und nahm den Anwenderfirmen damit die Furcht vor möglichen Patentrechtsklagen. Facebook möchte den Übergabevorgang in den kommenden Monaten abschliessen. (rpg)


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