Ebay hat seine Datenschutzerklärung aktualisiert. Wie unter anderem der "Spiegel"
berichtet, behaltet diese nun einen neuen Passus zum Thema KI. Darin behält sich
Ebay vor, personenbezogene Nutzerdaten zum Trainieren, Testen und Validieren seiner eigenen KI-Modelle sowie der KI-Modelle von Drittanbietern zu nutzen. Wie das Nachrichtenmagazin schreibt, sei eine entsprechende Info-E-Mail bereits im März verschickt worden – ohne aber im Detail auf das Thema Nutzerdaten und KI einzugehen. Zudem wurde in dieser Mail nirgends auf eine Widerspruchsmöglichkeit hingewiesen – stattdessen hiess es, dass man als Nutzer nichts weiter zu tun brauche.
Die Widerspruchsmöglichkeit gibt es allerdings sehr wohl, und Verbraucherschützer in Deutschland empfehlen den Widerspruch auch – wobei die Frist, Widerspruch zu leisten, der 21. April war. Danach könne man der Nutzung seiner Daten zwar nach wie vor widersprechen – allerdings ist es möglich, dass diese bereits in den Daten-Pool der KI geflossen sein, was nicht ungeschehen gemacht werden kann.
Wer der Verwendung der eigenen Daten zum KI-Training widersprechen möchte (auch als Schweizer Nutzer), kann dies
über diese Einstellung im eigenen Account tun – wobei man sich zuerst einloggen muss.
(mw)