Die Nutzung von
Deepseek ist mit einem erheblichen Sicherheitsrisiko verbunden, wie "T3N" unter Berufung auf Behörden und Cybersecurity-Spezialisten
schreibt. Die geäusserten Bedenken sind unterschiedlicher Natur: Die chinesische KI speichere weitreichende Nutzerdaten inklusive Tastaturanschlägen, ausserdem sei der Chatbot mit den entsprechenden Prompts manipulierbar, um ihn für kriminelle Zwecke zu missbrauchen. Gemäss Forschern von Palo Alto Security fehlen dem chinesischen Modell die schützenden Leitplanken weitgehend, damit die KI nicht missbraucht werden kann. In einem Selbstversuch ist es den Forschern gelungen, ein Skript generieren zu lassen, um Daten aus Mails- oder Word-Dateien zu lesen – etwas, das gerne von Kriminellen verwendet wird. Zu guter Letzt ist nicht geklärt, inwieweit der chinesische Überwachungsapparat auf die gesammelten Daten des Unternehmens Zugriff hat.
Nach der breiten Berichterstattung über die chinesische ChatGPT-Alternative hatte sich die Deepseek-App einer grossen Beliebtheit erfreut. Allerdings sind insbesondere die User der iOS-App wohl diversen Sicherheitsrisiken ausgesetzt ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Überdies haben auch die europäischen Datenschutzbehörden vor, den chinesischen Dienst unter die Lupe zu nehmen ("Swiss IT Magazine"
berichtete).
(dok)