Wie "Reuters"
berichtet, eröffnet die US-Kartellbheörde Federal Trade Comission (FTC) ein Verfahren gegen Meta aufgrund einer etwaigen Monopolstellung des Konzerns. Diese soll Meta durch die Übernahme von Instagram und Whatsapp erlang haben. Die FTC muss im Prozess nun nachweisen, dass ein erzwungener Verkauf von Instagram und/oder Whatsapp den Wettbewerb wiederherstellen würde. Es wird erwartet, dass die Verhandlungen bis zum Juli dieses Jahres andauern.
Ein Verkauf einer der beiden oder gar beider Plattformen hätte weitreichende Folgen für das Unternehmen, da Instagram in den USA über 50 Prozent des Unternehmensumsatzes generiert und Whatsapp für eine extrem hohe Userzahl sorgt. Angesichts der drohenden Umstände ist es naheliegend, dass sich auch Meta öffentlich
verteidigt. Das Unternehmen legt dar, dass es die behauptete Monopolstellung seitens der FTC nicht nachvollziehen könne. Berücksichtigt man konkurrierende Services, so
Meta, dann würden die hauseigenen Dienste bezüglich der Zeit, in der sie von den Nutzern in Anspruch genommen werden, weniger als 30 Prozent ausmachen. In anderen Worten: Auf eine Stunde Social-Media-Zeit hochgerechnet verbringen die User weniger als 20 Minuten mit Facebook, Instagram oder Whatsapp.
Diese Zahlen sind natürlich mit Vorsicht zu geniessen, da sie nicht von unabhängiger Quelle geprüft worden sind. Weiter äussert Meta ungefiltert seinen Unmut darüber, dass die FTC eine Zerschlagung des amerikanischen Unternehmens prüft, während die US-Regierung darum bemüht ist, den chinesischen Dienst Tiktok weiterhin im Land verfügbar zu halten.
(dok)