Im September letzten Jahres hat
Meta einen Account für Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren für Instagram vorgestellt. Nun weitet das Unternehmen diesen besonderen Account-Status für Heranwachsende auch auf Facebook und Messenger aus, wie es in einem Blogpost
heisst. Eine zentrale Schutzmassnahme des Unternehmens ist, dass die jungen Nutzer ausschliesslich von Personen kontaktiert werden können, denen sie folgen oder die sie zuerst von sich aus angeschrieben haben. Weiter sind Beiträge, Tags, Stories und Kommentare nur für die Follower des jeweiligen Accounts sichtbar.
Weitere Mechanismen zielen auf einen massvollen Umgang mit den sozialen Netzwerken ab. Nach einer Stunde Nutzung wird eine Benachrichtigung über die aktuelle Dauer angezeigt. Über Nacht sind sämtliche Benachrichtigungen automatisch stumm geschaltet.
Besondere Regeln gelten ferner für die unter 16-Jährigen. Ihnen ist es nur möglich, live zu streamen, wenn sie dazu die Einwilligung der Eltern haben, welche die App entsprechend einfordert. Diverse Einstellungen können bei unter 16-jährigen ebenfalls nur mit dem elterlichen Einverständis gelockert werden, dazu gehört etwa der Blurred-Filter, der zum Einsatz kommt, wenn in den Nachrichten sexuell motivierte Medieninhalte vermutet werden.
Die neuen Teen-Accounts werden in den USA, Grossbritannien, Kanada sowie Australien ausgerollt. Das Unternehmen schreibt, dass diese aber zu einem späteren Zeitpunkt auch in anderen Regionen eingeführt werden.
(dok)