Swisscom hat seinen eGov Hub vorgestellt. Der Hub soll Kantone, Städte und Gemeinden bei der Erweiterung ihrer Online-Portale und Behördenschalter unterstützen sowie Investitionen in individuelle Entwicklungsprojekte vermeiden. Er vereint laut
Swisscom sichere Identifikation, elektronische Signaturen und Siegel sowie Fachapplikations-Schnittstellen. Prozesse werden demnach über den Hub an die Fachapplikationen angeschlossen und mit den gewünschten Applikationen anderer Behörden verbunden. Über 50 Schnittstellen zu verschiedensten Einwohner- und Finanzsystemen, Geschäftsverwaltungen bis hin zu Geoinformationssystemen oder Datenportalen stehen bereits zur Verfügung.
Zudem soll der eGov Hub künftig auch als digitale Wallet für die elektronische Identität des Bundes (eID) dienen. Benutzerinnen und Benutzer können Dokumente laut Swisscom gemäss den Prinzipien der Self Sovereign Identity (SSI) so auf dem eigenen Gerät speichern, um sie fortan für Transaktionen zu nutzen.
Der Hub vereint die Angebote der Swisscom-Tochterunternehmen Ajila, Innovative Web (i-web) und Swisscom Trust Services. Aktuell setzen sechs Kantone und 550 Städte und Gemeinden auf die Lösungen der Anbieter. Diese Produkte und Instrumente sollen nun über den eGov Hub verknüpft werden, um die Integration zu erleichtern und einen schrittweisen Ausbau zu ermöglichen, wie es seitens Swisscom heisst.
(sta)