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Meta entlassene Mitarbeiter üben scharfe Kritik am Facebook-Konzern. Im letzten Monat hatte CEO Mark Zuckerberg in einem Memo angekündigt, rund 3600 Stellen abbauen zu wollen ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Im Fokus sollten vor allem leistungsschwache Mitarbeiter stehen. Nun melden sich aber zahlreiche Betroffene zu Wort, die ihre Erwartungen laut eigenen Angaben bisher aber stets erfüllt haben, wie "Forbes"
berichtet.
Ein anonymer Mitarbeiter kritisiert beispielsweise, dass die Entlassung aufgrund der zuvor angekündigten Performance-Orientierung nun wie eine Stigmatisierung sei. Andere berichteten wiederum, dass sie im Urlaub, im Krankenstand oder der Elternzeit von der Kündigung erfahren haben. Immer wieder argumentierten Betroffene zudem, dass sie ihre Leistungen erfüllt und bisher keine Kenntnis von einer angebli8ch schlechten Performance hatten. "Offenbar ging es mehr um Geld als um Leistung", schlussfolgert ein Mitarbeiter und berichtet, dass auch Kolleginnen und Kollegen betroffen waren, die mehr als ein Jahrzehnt bei Meta an Bord sind. Ein anderer Ex-Mitarbeiter konstatiert daher: "Meta ist jetzt das grausamste Tech-Unternehmen da draussen."
Allerdings ist Meta nicht das einzige Tech-Unternehmen, das aktuell zahlreiche Stellen streicht. Unter anderem hatte Microsoft kürzlich ähnliche leistungsbezogene Kündigungen gemeldet.
(sta)