Das soziale Netzwerk
Tiktok, das sich ab dem 19. Januar gemäss neuem Gesetz in amerikanischer Hand befinden müsste, um fortzubestehen, bereitet sich auf eine Abschaltung in den USA vor. Dies
schreibt"Reuters" mit Verweis auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Es kursiert das Gerücht, dass Elon Musk die Plattform übernehmen soll ("Swiss IT Magazine"
berichtete), doch das Unternehmen Bytedance, das hinter Tiktok steht, dementierte dies und Musk hat sich diesbezüglich nicht geäussert. Sollte in den drei verbleibenden drei Tagen kein amerikanischer Eigentümer oder eine andere Lösung gefunden werden, muss das Netzwerk die Abschaltung vornehmen.
Neue Mutmassungen besagen zudem, dass der designierte Präsident Donald Trump, der sein Amt ab dem 20. Januar übernimmt, erwägt, eine Verordnung zu erlassen, die Durchsetzung des Verbots für 60 oder 90 Tage ausser Kraft zu setzen. Eine solche Verordnung hätte jedoch keine rechtliche Gültigkeit, da das Gesetz, das die Abschaltung von Tiktok vorsieht, bereits greift. Ebenfalls kolportiert wird, dass die Biden-Administration erwägt, die Plattform über den Stichtag hinaus verfügbar zu halten, um die Entscheidung über das weitere Vorgehen der neuen Regierung zu übertragen.
Sollte die Situation tatsächlich auf eine Abschaltung hinauslaufen, will Tiktok seinen Usern anbieten, alle ihre Daten herunterzuladen, damit sie über eine Aufzeichnung ihrer persönlichen Informationen verfügen.
(dok)