Ende November soll es beim deutschen Computerhersteller
Medion, dessen Produkte auch in der Schweiz erhältlich sind, zu IT-Störungen gekommen sein, die auf einen Cyberangriff zurückzuführen waren. Wie die Plattform "Golem"
schreibt, haben die Angreifer – eine Hackergruppe namens Black Basta – nun kurz vor Weihnachten über den Umfang ihrer Beute informiert. Sie behaupten, Daten im Umfang von 1,5 TB erbeutet zu haben. Darunter sollen Unternehmensdaten, Finanzdaten, Buchhaltungsdaten, Projektdateien, Entwicklungsdaten und persönliche Daten von Mitarbeitern sein. Veröffentlicht werden sollen die Daten am 25. Dezember, zu allfälligen Forderungen an Medion ist nichts bekannt.
Laut dem "Golem"-Bericht soll Medion
in seiner Kommunikation nur für kurze Zeit von einem Cyberangriff respektive von externen Angreifern gesprochen haben. Später soll dann nur noch von Störungen aufgrund von Wartungsarbeiten die Rede gewesen sein. Ausserdem erklärte
Medion, dass es bei der Lieferung von Bestellungen zu Verzögerungen kommen könne, die einerseits saisonal bedingt seien, andererseits auch mit der "IT-Störung, die unsere Prozesse beeinträchtigt hat", begründet werden.
(mw)