Bereits vor dem Erscheinen des aktuellen Mac Pro hatte
Apple das für das Modell geplante SoC M2 Extreme vor dem Produktlaunch abgesagt. Der Mac Pro kam in der Folge "bloss" mit dem M2 Ultra auf den Markt und unterscheidet sich punkto Prozessor somit nicht vom günstigeren Mac Studio in der SoC-Maximalausstattung.
Nun könnte sich die Geschichte wiederholen, wie "The Information" (Paywall)
berichtet. Demzufolge beschäftigt sich das Apple-Silicon-Team in Israel, das massgeblich für die ersten Apple-eigenen SoCs verantwortlich war, jetzt zusammen mit Broadcom mit der Entwicklung eines KI-Chips. Deswegen seien Teammitglieder von der Entwicklung eines Mx Extreme (womöglich war ein M5 oder M6 Extreme geplant) abgezogen worden: "Apple hat im vergangenen Sommer die Entwicklung eines Hochleistungschips für Macs abgesagt – bestehend aus vier kleineren Chips, die zusammengefügt sind – um einige seiner Ingenieure in Israel für die Arbeit am KI-Chip zu befreien."
Allerdings heisst dies nicht, dass es nicht doch einen M4 Extreme geben wird, denn Apple dürfte die Chips für die nächste Generation des Mac Pro und Mac Studio schon weit vor der zitierten Absage eines neuen Mx Extreme im Sommer 2024 entwickelt haben. Es ist also ungewiss, ob der nächste Mac Pro mit einem Extreme-SoC ausgestattet wird oder nicht.
(ubi)