Die US-amerikanische Federal Trade Commission (FTC) hat vergangene Woche eine Untersuchung gegen
Microsoft aufgrund möglicher Monopolpositionen eröffnet ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Der grosse Haken an der Sache ist jedoch, dass Microsoft über die Angelegenheit von der FTC noch gar nicht unterrichtet worden ist, geschweige denn einen Fragenkatalog von der FTC zur Klärung der Umstände erhalten hat. Der Tech-Riese musste dies über die Nachrichtenagentur "Bloomberg" erfahren, welche als Erstes darüber berichtete, wie Rima Alaily, Corporate Vice President und Deputy General Counsel, in einem offenen Brief auf Linkedin
schreibt.
Alaily geht noch weiter und dreht den Spiess um, indem sie schreibt, dass sich dieser Vorfall in eine ganze Reihe von ähnlichen Vorkommnissen in den vergangenen zwei Jahren einreiht, wonach die FTC systematisch vertrauliche Informationen durchsickern lässt. Sie fordert die Behörde auf, dieses unprofessionelle Handeln intern zu untersuchen und die Untersuchungsergebnisse so schnell wie möglich zu veröffentlichen.
(dok)