Die US-Telekommunikationsaufsicht FCC hat SpaceX und T-Mobile die
Genehmigung erteilt, in den USA direkte Verbindungen zwischen Satelliten und Smartphones aufzubauen. Damit könnte der Weg für sogenanntes Direct to Cell künftig auch in der Schweiz frei werden. Immerhin hatte Salt Anfang 2023 eine entsprechende Partnerschaft mit Space X verkündet und im vergangenen Januar den Start des ersten Satelliten mit entsprechenden Fähigkeiten gemeldet ("Swiss IT Magazine"
berichtete).
Die Direktverbindung ermöglicht es, Lücken im Mobilfunknetz auszugleichen und dort für Satelliten-Konnektivität zu sorgen, wo sich keine Funkzelle in der Nähe befindet. Das bietet laut der FCC zahlreiche Vorteile, beispielsweise den Zugang zu Notruf-Diensten auch in abgelegenen Gebieten. Bisher haben Starlink-Verbindungen noch eine 329 Franken teure Antenne vorausgesetzt. Noch steht allerdings nicht fest, wie viel der Direct-to-Cell-Dienst letztlich kosten soll.
Darüber hinaus hat die FCC nun bestätigt, dass Starlink-Satelliten künftig niedriger fliegen dürfen, und zwar in einer Höhe von 340, 345, 350 und 360 Kilometern. Allerdings muss sich Elon Musks Unternehmen dafür mit der NASA abstimmen, um Störungen der internationalen Raumstation zu verhindern.
(sta)