Microsoft hat diese Woche über eine happige Preissteigerung für die Teams-Telefonie informiert. Wie der Konzern in einem Tech-Community-Beitrag
ankündigt, werden ab dem 1. April die Preise für die verschiedenen Teams-Telefonie-Angebote um durchschnittlich 20 Prozent angehoben. Die monatliche Gebühr für Teams Phone Standard steigt damit von heute 8 auf 10 Dollar pro Nutzer.
Microsoft erklärt den Preisanstieg damit, dass man seit der Einführung im Jahr 2017 noch nie an der Preisschraube gedreht habe, gleichzeitig aber den Gegenwert in Form von Innovationen kontinuierlich gesteigert habe.
In der Schweiz beträgt der monatliche Preis für Teams Telefon Standard heute 7.20 Franken pro Benutzer. Laut Teams-Telefonie-Experte Patrick Gmür, Partner Channel Manager bei Backbone Solutions, dürfte dieser Preis auf 9.20 Franken angehoben werden.
Der happige Preisanstieg wird laut Gmür aber kaum zu einer breiten Kundenabwanderung führen. "Unternehmen, die bereits Teams-Telefonie nutzen und zufrieden damit sind, werden diesen Preisaufschlag mit hoher Wahrscheinlichkeit in Kauf nehmen, weil die Vorteile überwiegen und ein erneuter Wechsel der Telefonie-Lösung auch einen nicht zu verachtenden Aufwand bedeutet."
Hingegen könnte der Preisaufschlag auf Unternehmen abschreckend wirken, die sich in der Evaluation einer neuen Telefonie-Lösung befinden oder mit der Teams-Telefonie nicht vollständig zufrieden sind, räumt Gmür ein. Dies könne bei Microsoft durchaus auch zu Umsatzeinbussen führen, doch werde der Konzern dies durch gesteigerte Einnahmen bei Bestandskunden mehr als ausgleichen können, ist Gmür überzeugt.
(rd)