Selten gaben sich die Chief Executives der grossen Technologiekonzerne so geschlossen wie bei der Reaktion auf Donald Trumps erneute Wahl zum US-Präsidenten. Kaum einer unterliess es, Trump zu seinem Sieg zu gratulieren und allesamt gaben sie ihrer Bereitschaft Ausdruck, mit ihm und seiner Administration kooperieren zu wollen.
Trumps Weggefährte und voraussichtliches Administrationsmitglied Elon Musk gab seiner Begeisterung mit den Worten Ausdruck: "Es ist wieder morgen in Amerika" und
salutierte vor wehender US-Flagge (Bild).
Weniger pathetisch fielen die Reaktionen der übrigen CEOs aus. Amazons
Jeff Bezos gratulierte Trump zu seinem "aussergewöhnlichen politischen Comback und einem entscheidenden Sieg." Keine Nation habe nun grössere Chancen, fügte der Besitzer der "Washington Post" an. Apple-Chef
Tim Cook gratulierte ebenso auf X und erklärte: "Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Ihnen und Ihrer Administration." Auch OpenAI-Chef
Sam Altman übermittelte seine Gratulationen und wünschte dem wiedergewählten Präsidenten "viel Erfolg bei der Arbeit." Mark Zuckerberg nutzte derweil den hauseigenen X-Klon Threads für seine
Beglückwünschung: "Herzlichen Glückwunsch an Präsident Trump zu seinem entscheidenden Sieg. Wir haben als Land grosse Möglichkeiten vor uns und ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen und Ihrer Regierung." Ähnlich tönt es bei Alphabet-Boss
Sundar Pichai, der den Gratulationen anfügte: "Wir befinden uns in einem goldenen Zeitalter der amerikanischen Innovation und sind entschlossen, mit Ihrer Regierung zusammenzuarbeiten, um alle daran teilhaben zu lassen." Und ebenso erklärte Microsoft-CEO
Satya Nadella: "Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Ihnen und Ihrer Regierung, um die Innovation voranzutreiben, die neues Wachstum und neue Chancen für die USA und die Welt schaffen."
Mehr oder weniger mit denselben Worten gratulierten auch Intel-Chef Pat Gelsinger, IBM-CEO Arvind Krishna, Cisco-Chef Chuck Robbins oder Dell-Gründer Michael Dell.
Dass die Technologie-Branche quasi geschlossen hinter Donald Trump steht, kommt nicht von ungefähr. Immerhin verspricht der neue Präsident einen massiven Abbau von Regulierungen und damit eine äusserst libertäre Wirtschaftspolitik, die Big Tech kaum mehr einschränken wird.
(rd)