cnt
Donald Trump verhindert möglicherweise Aufspaltung von Google
Quelle: Depositphotos

Donald Trump verhindert möglicherweise Aufspaltung von Google

Dass Donald Trump zum neuen Präsidenten gewählt wurde, hat möglicherweise Folgen für das Verfahren des US-Justizministeriums gegen Google, bei dem es um die Abspaltung einzelner Geschäftsbereiche geht.
7. November 2024

     

Der neu gewählte US-Präsident Donald Trump könnte Alphabet in die Karten spielen, wie "Reuters" berichtet. Es wird vermutet, dass einige der kartellrechtlichen Massnahmen, welche die Aufspaltung des Unternehmens zur Folge hätten ("Swiss IT Magazine" berichtete), von der neuen Trump-Regierung zurückgenommen werden könnten. Die Vermutungen stützen sich auf Aussagen Trumps, die er bei einer Wahlkampfveranstaltung im Oktober getätigt hat. Der neue Präsident stellte etwa die Frage in den Raum, was man für Massnahmen anwenden könnte, die fair für das Unternehmen seien, ohne es zu zerstören.


Zwar hat das Justizministerium das Verfahren gegen den Tech-Konzern bereits eröffnet, allerdings sind die ersten Verhandlungen erst für April 2025 und die endgültige Entscheidung für August 2025 geplant. Damit bliebe der neuen Trump-Regierung genügend Zeit, um allenfalls den Kurs der angesetzten Gerichtstermine zu ändern. Jurist William Kovacic, der unter dem damaligen Präsidenten George W. Bush Vorsitzender der Federal Trade Commission war, sagte, dass Trump mit Sicherheit in der Lage sei, das Vorgehen des Justizministeriums in dieser Phase zu beeinflussen. (dok)


Weitere Artikel zum Thema

Google schuldet dem Kreml 18 Quintilliarden Franken

30. Oktober 2024 - Das überspannt sogar Googles Kriegskasse: Weil man seit rund vier Jahren in Russland täglich Bussen anhäuft, schuldet der Suchriese den dortigen Behörden mittlerweile 2 Sextillionen Rubel respektive 18 Quintilliarden Franken.

Google und Microsoft sind Schweizer Behörden gegenüber kooperativ

15. Oktober 2024 - Das Cybersecurity-Unternehmen Surfshark schaute sich die Transparenzberichte der Tech-Konzerne genauer an. Offenbar wenden sich Schweizer Strafverfolgungsbehörden am liebsten an Google und Microsoft.

Google beschwert sich bei EU-Kommission über Microsoft

26. September 2024 - Aufgrund der angeblichen Monopolstellung bezüglich Microsoft Azure und Zusatzkosten beim Betrieb von Windows Server bei anderen Anbietern hat Google eine Beschwerde bei der EU-Kommission eingereicht.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wie hiess im Märchen die Schwester von Hänsel?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER