Jahrelanger Rechtsstreit zwischen Intel und der EU beendet
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Jahrelanger Rechtsstreit zwischen Intel und der EU beendet

Der Europäische Gerichtshof spricht Intel von allen Vorwürfen der EU-Kommission frei. Bereits vorinstanzliche Gerichte haben zu Gunsten des Chipherstellers entschieden.
24. Oktober 2024

     

Der Rechtsstreit zwischen der EU-Kommission und Intel wurde durch ein Urteil des Europäischen Gerichtshof beendet, wie "Reuters" berichtet. In diesem entscheidet das oberste europäische Gericht zu Gunsten des Chipherstellers. "Der Gerichtshof weist die Beschwerde der Kommission ab und bestätigt das Urteil des Gerichts der Europäischen Union", heisst es seitens des Gerichtshof. Die EU-Kommission warf Intel vor, Computerherstellern wie HP und Lenovo Rabatte auf seine Hardware gewährt zu haben mit dem Ziel, den Konkurrenten AMD vom Markt zu drängen.


Die europäischen Wettbewerbshüter belegten Intel aufgrund dieser Praktiken mit einer Busse von 1,06 Milliarden Euro, woraufhin das Unternehmen den Rechtsweg einschlug. Die Busse wurde indes bereits von einem vorinstanzlichen Gericht aufgehoben. Zusätzlich besagte ein vom Gerichtshof in Auftrag gegebenes Gutachten, dass die EU-Kommission keine angemesse wirtschaftliche Analyse durchgeführt hat, um ihren Verdacht zu erhärten. Aus diesem Grund hat der Europäische Gerichtshof die vorinstanzlichen Urteile als korrekt erachtet und Intel auf höchster Instanz freigesprochen. (dok)


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