Jüngst hat
Microsoft sein aktuelles Update 24H2 für Windows 11 ausgerollt. Doch ein Feature, das in der Vergangenheit schon oft für Aufregung sorgte, bringt offenbar erneut eine unschöne Überraschung mit sich. Berichten zufolge führt die Deaktivierung der KI-Funktion Microsoft Recall zu Problemen mit dem Datei-Explorer. In einem
Blogbeitrag im September 2024 hatten die Redmonder verkündet, dass sich Nutzer bewusst für die Funktion entscheiden müssen (Opt-in). Wer Recall gar nicht verwenden will, soll Recall auch vollständig entfernen können, hiess es vor einem Monat im Microsoft-Blog.
Das KI-Feature Recall erstellt permanent Schnappschüsse vom Bildschirminhalt. Anhand von KI-Modellen, die lokal auf dem Windows-11-Gerät ausgeführt werden, analysiert Recall sämtliche Inhalte, egal ob Text oder Bild. Nutzer können diese Inhalte anschliessend per Sprache durchsuchen. Nachdem Microsoft die Recall-Funktion für Windows angekündigt hatte, gab es helle Aufregung bezüglich Datenschutz und Privatsphäre. Microsoft verschob danach zunächst die Lancierung von Recall und machte sie zunächst
nur für Windows-Insider zugänglich, trotzdem musste Microsoft unlängst beim Snapshot-Feature erneut nachbessern ("Swiss IT Magazine"
berichtete).
Und wieder sorgt Recall für Probleme
Doch genau das versprochene Entfernen von Recall scheint nicht zu funktionieren. Chris Titus Tech, ein Softwareentwickler und Youtuber, hat in Tests festgestellt, dass die Deaktivierung von Recall den Datei-Explorer auf einen älteren Stand zurücksetzt. Zwar funktioniert er grundsätzlich noch, doch moderne Funktionen wie der Dunkelmodus und die Unterstützung für mehrere Tabs gehen verloren. Derzeit sei unklar, ob es sich um einen Fehler oder ein beabsichtigtes Verhalten handelt,
schreibt "notebookcheck.net".
Einige Entwickler haben schon Workarounds gefunden, um Recall zu deaktivieren, ohne den Datei-Explorer auf eine ältere Version zurückzusetzen. Mehr Informationen dazu finden sich auf
Github.
Das KI-Feature Recall erstellt permanent Schnappschüsse vom Bildschirminhalt. Anhand von KI-Modellen, die lokal auf dem Windows-11-Gerät ausgeführt werden, analysiert Recall sämtliche Inhalte, egal ob Text oder Bild. Nutzer können diese Inhalte anschliessend per Sprache durchsuchen. Nachdem
Microsoft die Recall-Funktion für Windows angekündigt hatte, gab es helle Aufregung bezüglich Datenschutz und Privatsphäre. Microsoft verschob danach zunächst die Lancierung und machte sie zunächst
nur für Windows-Insider zugänglich, trotzdem musste Microsoft unlängst beim Snapshot-Feature erneut nachbessern ("Swiss IT Magazine"
berichtete).
Auf Nachfrage von "Swiss IT Magazine" wollte Microsoft keine Stellung nehmen und verwies lediglich auf den Windows-Blog vom 27. September 2024, auf den bereits oben eingegangen wurde.
(cma)