Ein optionales Update für Windows 11 24H2 liess kürzlich darauf schliessen, dass sich die von vielen Nutzern und IT-Experten wegen Datenschutzbedenken kritisierte Recall-Funktion der neuesten Windows-Version deinstallieren lässt. Dem ist aber nicht so, wie neue Erkenntnisse belegen: Ein Microsoft-Sprecher sagte
gegenüber "The Verge", dass es sich um einen Fehler handle: "Uns ist ein Problem bekannt, bei dem Recall fälschlicherweise als Option im Dialogfeld 'Windows-Funktionen ein- oder ausschalten' in der Systemsteuerung aufgeführt wird." Man werde die Option in einem zukünftigen Update entfernen. Ob eine Deinstallation von Recall jemals möglich wird, ist nicht klar.
Derzeit sehen Microsofts Pläne so aus, dass Recall im Oktober 2024 wieder in Insider Builds Einzug halten soll, später will der Windows-Hersteller die Funktion auf alle Nutzer im Stable Channel ausrollen. Das KI-gestützte Feature soll allerdings nicht mehr per Default aktiviert sein, sondern als Opt-in-Möglichkeit angeboten werden. Es könnte aber darauf hinauslaufen, dass Recall n der EU deinstallierbar sein muss, wie es aufgrund des Digital Services Act bereits bei Edge der Fall ist.
(ubi)