Windows 11 bald mit FAT32-Partitionsgrössen von 2 Terabyte
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Windows 11 bald mit FAT32-Partitionsgrössen von 2 Terabyte

In der jüngsten Vorabversion von Windows 11 lassen sich erstmals FAT32-Partitionen von bis zu 2 Terabyte erstellen. Allerdings funktioniert das nur via Befehlszeile.
19. August 2024

     

Microsoft stellt in der jüngsten Windows-11-Preview erstmals die Möglichkeit zur Verfügung, Partitionen mit FAT32 anzulegen, die weit über das bisherige Maximum von 32 GB hinausgehen, so ein Bericht von "The Verge". Mit der Veröffentlichung von Build 27686 im Canary Channel ist es nun erstmals möglich, Partitionen von bis zu zwei Terabyte mit dem betagten Dateisystem zu erstellen. Allerdings funktioniert das ganze nicht über die grafische Benutzeroberfläche, sondern lediglich über den Command Prompt.


Die 32-GB-Limite von FAT32 ist seit Windows 95 im Einsatz, seit FAT32 vor 30 Jahren etabliert wurde. Windows bietet zwar seit Langem die Möglichkeit, FAT32-Partitionen mit mehr als den besagten 32 GB zu lesen, doch bot sich bis anhin nur mit dem Einsatz von Drittanbieter-Tools wie Rufus die Möglichkeit, entsprechend grössere Partitionen zu erstellen. Eine weitere FAT32-Beschränkung ist aber auch in der neuen Windows-11-Preview noch vorhanden: Bei der maximalen Dateigrösse ist bei 4 GB das Ender Fahnenstange erreicht. (rd)


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Kommentare
Bis heute gibt es genügend Tools, die Fat32 Partitionirungslimiten von 32GB, die Microsoft dem Benutzer auferlegen will, zu umgehen. Wahrscheinlich hat Microsoft endlich eingesehen, dass es keinen Sinn macht, die Menschen zu limitieren - aus meiner Sich allerdings etwas spät. Es jetzt grossmundig anzukünden ist eigentlich nicht nötig. - - Bis heute hat Fat32 vor allem Vorteile im Austausch mit anderen Betriebssystemen wie Mac OS oder Linux, es ist das Filesystem mit der grössten Kompatibilität geblieben. - - Meines Wissens wurde die 32GB Limite zum Formatieren von Fat32 erst mit Windows 2000 eingeführt, denn alle Windows Versionen vor Windows ME (Millenium Edition) konnten noch gar kein NTFS Dateisystem verwenden (Ausnahme Windows NT und Windwows 2000). - - Grundsätzlich war das Ziel von Microsoft wohl gewesen, ihr NTFS Dateisystem zu promoten. Allerdings wurde es nie begründet oder kommuniziert. - - Für die neueren Windows-Betriebssysteme macht NTFS auch absolut Sinn, denn die Rechte- und Zigriffsvergabe auf Benutzerebene kann gesteuert werden. Wichtig für NTFS ist, dass nebst den Patitionslimiten von 4TB auch die maximalen Dateigrössen von 4GB auch entfallen, und das ist im Zusammenhang mit Multimediadateien, die oft 4GB überschreiten essentiell. - - exFAT wollte diese Dateigrössenlimiten ausmerzen, aber konnte als Transferdateisystem für Sticks und Speicherkarten aufgrund von Lizenzgebühren nicht mehr richtig Fuss fassen. - - Manchmal wünschte man sich, dass sich Entwickler von Betriebssystemen zusammentun und GEMEINSAM eine Lösung im Sinne für den Anwendern finden.
Samstag, 17. August 2024, k.ritiker



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