Meta hat eine neue AR-Brille namens Orion vorgestellt. Die optisch markante Brille ist technisch in der Lage, Informationen auf ihren Gläsern aus Siliziumkarbid darzustellen. Das Gerät kann die Umgebung laufend scannen und Elemente mit weiterführenden Informationen in die reale Welt einblenden – etwa Produktbeschreibungen, Navigationshinweise oder Videocalls. Die Augen des Trägers bleiben dabei jedoch stets sichtbar für andere Menschen.
Meta bezeichnet die Entwicklung der Brille als sehr herausfordernd, da die Komponenten sehr klein und akribisch angeordnet werden mussten, um ein zeitgemässes Design zu ermöglichen. Zudem verspricht das Unternehmen, dass Orion über das grösste Sichtfeld aller bislang dagewesenen AR-Brillen verfüge.
Da es sich bei dem Gerät noch um einen früher Prototypen handelt, verliert der Tech-Konzern noch keine technischen Details über Orion. Was jedoch kommuniziert wird ist, dass die Brille über ein smartes Armband verknüpft wird, welches sowohl körperliche Parameter misst als auch Gesten erkennen kann, womit die Brille letztendlich gesteuert wird – zusätzlich zur Sprach- und Augensteuerung. In einem nächsten Schritt möchte das Unternehmen die Brille intern testen.
Meta bekräftigt, dass man eine alltagstaugliche AR-Brille auf den Markt bringen möchte, lässt zwischen den Zeilen jedoch durchblicken, dass Orion nach dem jetzigen Stand noch nicht ausreichend ausgefeilt sei und vor allem auch noch zu teuer. Die Entwickler suchen deshalb nach Skalierungsmöglichkeiten, um dereinst einen erschwinglichen Preis für ein Serienprodukt zu realisieren.
(dok)