Der KI-Chatbot Grok von
X wird seit Juli unter anderem mit Daten von Postings der User der Plattform gefüttert – allerdings ohne deren Zustimmung und auch, ohne dass die User transparent darüber aufgeklärt werden. Die Benutzer hätten einzig die Möglichkeit gehabt, der Verwendung ihrer Beiträge proaktiv zu widersprechen. Damit ist in Europa nun Schluss, wie die irische Datenschutzbehörde
mitteilt. Die Behörde hatten ein Verfahren gegen X eingeleitet, da das ungefragte KI-Training einen Eingriff in die Grundrechte der Nutzer darstellen würde. Da X sich schliesslich Ende August bereit erklärt hat, die Zustimmung der User in Europa aktiv einzuholen, sieht die Datenschutzbehörde nun von der Fortsetzung der Klage ab.
Der Datenschutzbeauftragte Des Hogan äussert sich wie folgt zum Erfolg: "Der Datenschutzausschuss begrüsst das Ergebnis, das die Rechte der EU- und EWR-Bürger schützt. Diese Massnahme ist ein weiterer Beweis für die Entschlossenheit unserer Behörde, bei Bedarf gemeinsam mit den anderen europäischen Regulierungsbehörden geeignete Massnahmen zu ergreifen."
(dok)