Intel hat die neuen Core Ultra 200-Chips der Generation Lunar Lake vorgestellt. Der Hersteller verspricht im Vergleich zur Vorgänger-Generation bis zu dreimal mehr Leistung pro Thread und insgesamt eine um bis zu 80 Prozent erhöhte Spitzenleistung. Zudem sind die neuen Chips bereit für den Einsatz in Copilot+ PCs, da eine entsprechende NPU integriert ist.
Um die Effizienz zu verbessern, starten Anwendungen nun grundsätzlich auf den Efficient-Kernen und werden erst bei Bedarf auf die Performance-Kerne ausgelagert. Zudem ist der Arbeitsspeicher fest auf dem Chipsatz verlötet, was kürzere Signalwege erlaubt und ebenfalls dem Energiehaushalt zugutekommt. Aufgrund dieser Ersparnisse gibt
Intel an, mit einem 75 Wattstunden fassenden Akku eine Laufzeit von bis zu 20 Stunden realisieren zu können. Nachteil des fest verbauten RAM ist aber, dass dieser nachträglich nicht mehr aufgerüstet werden kann.
Ebenfalls an Bord des neuen Chipsatzes sind WiFi 7 sowie Bluetooth 5.4. Insgesamt werden neun verschiedene Chipsätze ab dem 24. September in den ersten Notebooks auf den Markt kommen. Die Bezeichnung der Prozessoren weist dabei auf ihre Performance hin: Core Ultra 5 sind die Einsteiger-Modelle, Core Ultra 7 die Midrange-Modelle und Core Ultra 9 die Topmodelle. Die SoCs werden im Auftrag von Intel bei TSMC gefertigt.
(dok)