Intel will seine neue Prozessorgeneration Arrow Lake laut verschiedenen Quellen noch im Herbst 2024 auf den Markt bringen, die Rede ist vom 10. Oktober. So hat etwa die chinesische Website
Benchlife eine Liste der geplanten Core-Ultra-2-Prozessoren (Arrow Lake-S für Desktops) mit 14 Einträgen zusammengestellt. Sie enthält sechs Varianten von Core Ultra 5 mit Grundtaktfrequenzen von 3,3 bis 4,2 GHz und je sechs Performance- und vier respektive acht Efficiency-Kernen.
Die neue Core-Ultra-7-Reihe umfasst fünf Modelle, getaktet mit 2,4 bis 3,9 GHz und jeweils acht Performance- und zwölf Efficiency-Kernen. Vom Core Ultra 9 gibt es drei Varianten mit jeweils acht Performance- und 16 Efficiency-Kernen und Basis-Taktfrequenzen von 1,4 bis 3,7 GHz. Auffällig: Das Spitzenmodell Core Ultra 9 285K lässt sich maximal bis 5,7 GHZ übertakten – weniger als die 6,2 GHz des aktuellen Core i9-14900 KS.
Intel scheint also diesmal auf besonders energiehungrige Varianten mit Übertaktung bis 6 GHz und mehr zu verzichten. Die TDP-Werte der Desktop-CPUs liegen normalerweise zwischen 35 und 125 Watt, bei einigen Modellen sind bei extremer Übertaktung Werte bis 490 Watt möglich.
Die Arrow-Lake-S-CPUs passen in den Sockel LGA 1851 und unterstützen weder Hyperthreading noch DDR4-RAM. Die passenden Intel-Motherboards der 800-Reihe bieten naturgemäss auch nur Support für RAM ab DDR5-6400. 800er-Motherboards von anderen Herstellern erlauben im BIOS nur Intel Default Settings, bieten aber je nach CPU-Modell Optionen wie Performance und Extreme.
(ubi)