Intels Prozessoren der 13. und 14. Generation, auch bekannt als Raptor Lake und Raptor Lake Refresh, wurden fehlerhaft gefertigt, was zu Instabilitäten und Abstürzen führen kann. Ende Juli hat
Intel dann einen Patch angekündigt, mit dem sich noch nicht beschädigte Prozessoren vor Schaden bewahren lassen ("Swiss IT Magazine"
berichtete).
Nun haben mit
MSI und
Asus zwei Board-Hersteller erste Beta-Versionen von neuen BIOS-Versionen veröffentlicht, die Intels korrigierenden Patch mit der Kennung 0x129 beinhalten. Dabei bleibt festzuhalten, dass die neuen BIOS-Versionen bereits beschädigte Prozessoren nicht reparieren können und dass die Nutzung von Beta-Versionen eine gewisse Experimentierfreudigkeit voraussetzt.
Auch Intel hat sich unlängst dazu durchgerungen, die Garantie der betroffenen Core-Prozessoren der 13. und 14. Generation
um zwei Jahre zu verlängern. Dies betrifft allerdings nur CPUs, die einzeln gekauft wurden. Für alle integrierten Prozessoren, die etwa mit einem neuen Rechner erworben wurden, verweist Intel an die Hersteller. Bei "Toms Hardware" hat man sich genau zu diesem Punkt bei den einschlägigen Anbietern
erkundigt, wie mit dem Garantiefall verfahren wird. Die Ergebnisse fielen erwartungsgemäss unterschiedlich aus. Während Anbieter wie HP Intels Garantieverlängerung eins zu eins weitergeben, wollen andere die Garantie auf fünf Jahre verlängern.
(rd)