Patch für Intel-CPUs der 13./14. Generation nützt nur beschränkt
Quelle: Intel

Patch für Intel-CPUs der 13./14. Generation nützt nur beschränkt

Der Patch, den Intel für die instabilen Prozessoren der 13. und 14. Generation verspricht, schützt nur noch nicht vom Problem betroffene Chips. CPUs, die bereits Ausfallerscheinungen zeigen, sind hardwaremässig defekt.
30. Juli 2024

     

Intel-Prozessoren der 13. und 14. Generation (Raptor Lake/Raptor Lake Refresh für Desktops und Notebooks sowie Server-CPUs der Modellreihen) leiden an Instabilitäten und führen zu Systemabstürzen ("Swiss IT Magazine" berichtete). Für August 2024 hat der Hersteller einen Patch in Aussicht gestellt, der das Problem beheben soll.


Dies gilt jedoch nur für Prozessoren, die bisher nicht vom Problem betroffen sind. Der Patch soll lediglich noch intakte Chips vor Schäden bewahren. CPUs, die bereits Ausfallerscheinungen zeigen, kann der Patch nicht reparieren. Denn der Grund für die Ausfälle sind zu hohe Spannungen sowie Oxidierungsprobleme, was auf Fertigungsmängel zurückzuführen sein dürfte. Laut Microsoft wurden diese Produktionsprobleme im Jahr 2023 behoben – aber alle produzierten Prozessoren werden weiterhin verkauft, und es gibt weder eine verlängerte Garantie noch einen generellen Rückruf. Wer einen schon geschädigten Prozessor der betroffenen Modellreihen besitzt, kann sich wohl nur durch einen Ersatz auf eigene Kosten helfen. (ubi)


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