Intel zieht das Tuch von der neuen Prozessorarchitektur namens Lunar Lake, die gemäss dem Hersteller vor allem für die kommende KI-Ära gerüstet sein soll. Für die neue Generation verspricht
Intel einen um bis zu 40 Prozent geringeren Energieverbrauch bei gleichzeitig bis zu 50 Prozent höherer Performance. Die Chips sind mit vier Performance- und vier Effizience-Kernen sowie einer NPU ausgestattet. Letztere soll eine Leistung von bis zu 48 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde bewältigen können. Ferner ist der RAM (16 oder 32 GB) ebenfalls direkt auf der neuen Chiparchitektur verbaut. Daraus ergibt sich ein Nachteil: Das hat zur Folge, dass der RAM nicht nachträglich aufgerüstet werden kann.
Komplett überarbeitet hat Intel darüber hinaus die Grafikeinheit namens Xe2-iGPU. Auch bei der Grafikleistung verspricht Intel bis zu 50 Prozent mehr bei einem im Vergleich zur Vorgängergeneration Meteor Lake gleichbleibendem Stromverbrauch. Mit der Grafikeinheit, welche HDMI 2.1 und Displayport 2.1 unterstützt, können bis zu drei externe 4K-Monitore bei einer Bildwiederholfrequenz von 60 Hz angesteuert werden. Bei einer Auflösung von maximal 1440p verspricht Intel sogar eine Unterstützung von bis zu 360 Hz.
Was die Konnektivität angeht, so unterstützt die neue SoC-Generation eine Bandbreite von bis zu 40 Gbit/s via Thunderbolt 4, Wi-Fi 7, Bluetooth 5.4 sowie PCle 5.0. Intel plant, mit den Auslieferungen im dritten Quartal dieses Jahres zu beginnen, damit erste Geräte mit den neuen Chips für das Weihnachtsgeschäft bereitstehen.
(dok)