Prozessorgigant
Intel kämpft seit Wochen mit ominösen Fehlern in seinen Prozessoren der 13. und 14. Generation, die bei Systemen in den unterschiedlichsten Konfigurationen für Abstürze sorgen. Nachdem Medien berichteten, Intel habe den Bug mit Micropatches eliminiert, folgte sogleich ein
Dementi von Intel: Die veröffentlichten Micropatches hätten lediglich ein anderes Problem gelöst, doch habe man damit nicht die eigentliche Ursache für die Instabilitäten beheben können.
Anfänglich hiess es, von den ominösen Abstürzen seien lediglich die Desktop-CPUs der 13. (Raptor Lake) sowie der 14. Generation (Raptor Lake Refresh) betroffen, doch vergangene Woche
meldete "Tom's Hardware" dass die Instabilitäten auch bei Serversystemen en masse auftreten würden und diese Woche gab der Spiele-Hersteller Alderon Games zu Protokoll, dass sich auch
Intels Mobile-Prozessoren der genannten Generationen als instabil erweisen würden. Die Probleme würden zwar weniger häufig auftreten als bei den Desktop-Versionen, seien aber dennoch allgegenwärtig.
Intel ist es bis anhin nach wie vor nicht gelungen, dem Problem auf die Spur zu kommen. Micro-Updates, Regulierung der Stromversorgung oder die Aktivierung von Sicherheitsmechanismen im BIOS sorgten kaum Verbesserung. Die Schwierigkeit liegt auch darin, dass sich kein Muster findet. Einige Prozessoren erweisen sich nur in bestimmten Konfigurationen als instabil, während andere Modelle in verschiedensten Umgebungen ein Fehlverhalten zeigen.
(rd)