Ein Windows-11-Update ist dafür verantwortlich, wenn es auf Linux-Dual-Boot-Systemen zu Problemen kommt ("Swiss IT Magazine"
berichtete).
Microsoft hat auf den Release-Health-Seiten nun
bestätigt, dass es im Zusammenhang mit dem August-Security-Update zu Problemen kommen kann, wenn das Dual-Boot-Setup auf den betreffenden Systemen aktiviert ist. Dies führt dazu, dass sich die Linux-Distribution nicht mehr starten lässt und die Fehlermeldung "Verifying shim SBAT data failed: Security Policy Violation. Something has gone seriously wrong: SBAT self-check failed: Security Policy Violation" ausgegeben wird.
Weiter heist es, das Update blockiere veraltete, schadhafte Boot Manager und hätte auf Geräten mit Dual-Boot-Setup gar nie ausgespielt werden sollen. Leider habe die Erkennung aber nicht allerorts geklappt.
Der Softwarekonzern empfiehlt Usern mit Dual-Boot-Installationen, die das Update noch nicht eingespielt haben, über einen Registry-Eintrag dafür zu sorgen, dass der problemverursachende Teil des Updates nicht aufgespielt wird. Für alle Anwender, die das Update bereits eingespielt haben, stellt Microsoft auf der verlinkten Release-Health-Seite Anweisungen zur Verfügung, wie sich Linux wieder in Betrieb nehmen lassen soll.
Vom Fehler betroffen sind folgende Windows-Versionen: Windows 11 und Windows 10 ab Version 21H2, Windows 10 Enterprise 2015 LTSB sowie alle Windows-Server-Versionen zurück bis 2012.
(rd)