KI und Cybersecurity im Zentrum der Netzwerktrends 2024
Quelle: Cisco

KI und Cybersecurity im Zentrum der Netzwerktrends 2024

Cloud-basierte Cybersecurity, KI-gestützte Automatisierung für den Endpunktschutz und eine einheitliche Plattform über alle Netzwerkbereiche hinweg stehen laut Cisco und IDC 2024 bis 2026 im Fokus der IT-Leiter, was das Netzwerk betrifft.
1. Juli 2024

     

Laut dem 2024 Global Networking Trends Report von Cisco und IDC führen zwei Drittel der weltweit über 2000 befragten IT-Leiter und Fachleute in ihren Unternehmen zwecks Vereinfachung und Automatisierung von IT-Prozessen und zur Effizienzsteigerung bereits heute KI-Funktionen ein. Und immerhin 60 Prozent erwarten, dass innert zwei Jahren auch KI-gestützte prädiktive Automatisierung hinzukommt.

KI kommt dabei auch der Cybersicherheit zugute: Derzeit nutzen 23 Prozent der Unternehmen KI-gestützte Automatisierung für die Bedrohungserkennung auf Endpunkten und für das Richtlinienmanagement, bis 2026 planen 51 Prozent den Einsatz von KI-Unterstützung für diese Aufgaben. Cybersicherheit ist denn auch für 40 Prozent der Befragten eines der wichtigsten Elemente der Netzwerkstrategie. Die Konvergenz von Netzwerk- und Sicherheitstechnologien und -workflows geniesst höchste Priorität: Für die nächsten zwei Jahre verfolgen 52 Prozent die Integration der Netzwerksicherheit in breitere IT-Sicherheitsfunktionen als oberste Priorität ihrer Sicherheitsinvestitionen. Dabei fassen 76 Prozent eine SASE-Architektur mit Integration von SD-WAN sowie Cloud-Sicherheit via Security Service Edge (SSE) ins Auge.


End-to-End-Sichtbarkeit und Kontrolle über alle Netzwerkdomänen hinweg und damit verbunden ein übergreifender Architekturansatz statt Einzellösungen ist entscheidend, was 42 Prozent der Befragten bestätigen. Dennoch nutzen weltweit noch 21 Prozent der Unternehmen mehrere Netzwerkmanagementsysteme für ihre Campus-, Filial-, Rechenzentrums- und Multi-Cloud-Domänen. Schon 39 Prozent setzen eine Plattformarchitektur über einige Netzwerkdomänen hinweg ein, aber nur bei 22 Prozent kommt eine einheitliche Plattform für alle Netzwerkbereiche zum Einsatz. Security-Tools wandern dabei zunehmend in die Cloud. Cloud-basierte Sicherheit gilt nun für 38 Prozent der Befragten als grösster Investitionsbereich beim Netzwerk. Punkto Cloud nutzen 92 Prozent der Unternehmen mehrere Public-Cloud-Anbieter und benötigen eine Strategie für bessere Visibilität und konsistentere Kontrolle von Konnektivität und Sicherheit über die Private- und Public-Cloud-Umgebungen hinweg.

Stefan Leemann, Head of Enterprise Networking bei Cisco Schweiz: "Angereichert mit unternehmensweiten Daten und KI-gesteuerten Erkenntnissen bietet eine Plattform über alle Netzwerkbereiche hinweg Transparenz, um Probleme schnell zu erkennen und zu lösen. In Kombination mit einem offenen und erweiterbaren Entwickler-Ökosystem hilft die Plattform, Geschäftsabläufe zu automatisieren und damit wesentlich zur Wertschöpfung beizutragen. Auch bei unseren Kunden in der Schweiz sehen wir einen Trend hin zum Plattform-Ansatz." (ubi)


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