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 Cisco lanciert Cloud-native Securitylösung Hypershield
Quelle: Cisco

Cisco lanciert Cloud-native Securitylösung Hypershield

Cisco lanciert Hypershield – eine neue Cloud-native Security-Lösung, welche alle Elemente von Cloud- und Hybrid-Architekturen in Unternehmen mit KI-Unterstützung und Blick auf eine KI-getriebene Zukunft schützen soll. Eine grosse Rolle spielt dabei auch die Technologie eines Start-ups mit Schweizer Wurzeln, das aufgekauft wurde.
19. April 2024

     

Cisco hat den Start einer neuen Cloud-nativen Sicherheitslösung mit KI-Unterstützung namens Cisco Hypershield bekanntgegeben. In diesem Zusammenhang verkündet der Netzwerk- und Softwarespezialist auch gleich die Übernahme von Isovalent – einem Start-up mit Schweizer Wurzeln – sowie eine neu vertiefte Zusammenarbeit mit Nvidia.


Mit Hypershield will man seine Kunden, respektive deren Data Centers, Cloud- sowie Hybrid-Instanzen, für die KI-Ära wappnen und damit besser vor alten wie neuen Bedrohungen schützen. Das betrifft laut Hersteller die gesamte Cloud-Landschaft: Anwendungen, Services, Kubernetes Clusters, Container, VMs und bis hin zu Switches. Das alles unter Berücksichtigungen der neuen Risiken, die mit breit angelegtem KI-Einsatz einhergehen. Mit dem Launch der neuen Lösung biete man neu das Security-Niveau der Hyperscaler nun auch für Unternehmen an. Es sei einer der wichtigsten Security-Innovationen in der Geschichte seines Unternehmens, so CEO Chuck Robbins. Die wichtigsten Kernfeatures sind dabei die automatisierte Segmentierung, womit unter anderem die seitliche Bewegung eines Angreifers eingeschränkt wird, sobald er sich Zugang zu einem System verschafft hat, sowie Schutz vor Exploits ohne Patching und Cisco verspricht Software Upgrades ohne Downtime.
Möglich gemacht wird dies nicht zuletzt durch die Technologie eines Start-ups mit Schweizer Wurzeln: Isovalent. Cisco verkündete schon Ende 2023, dass man das Unternehmen übernehmen wolle, die Akquisition wurde nun unlängst vollzogen. Die Lösung von Isovalent basiert auf eBPF – einer Technologie, mit der vereinfacht gesagt direkt und vor allem sehr schnell auf dem Linux-Kernel Änderungen vorgenommen werden können. Der Schweizer Co-Gründer Thomas Graf erklärte bereits 2021 die Details der Funktionsweise von eBPF und der Isovalent-Lösung Cillium im Gespräch mit "Swiss IT Magazine", welches hier nachzulesen ist. Wie Jeetu Patel, General Manager Cisco Security & Collaboration betont, will man in Zukunft jedoch auch über den Linux-Kernel (respektive Linux-Server) hinausgehen.


An dieser Stelle bietet Cisco mehrere Blogeinträge, die sich mit den Details der neuen Lösung beschäftigen und vertiefte Informationen bieten. (win)




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