Die Häufigkeit der Cyberattacken gegen Unternehmen und Organisationen reisst nicht ab. Wie
Arctic Wolf im Rahmen des "State of Cybersecurity: 2024 Trends Report"
mitteilt, wurde im DACH-Raum bei 58 Prozent der befragten Unternehmen ein erfolgreicher Cyberangriff festgestellt. Das sind zehn Prozent mehr als im Rest der Welt. Damit aber nicht genug: 17 Prozent der befragten Unternehmen im deutschsprachigen Raum konnten nicht mit Sicherheit feststellen, ob ein Angriff erfolgt ist oder nicht. Somit bleiben nur 25 Prozent übrig, die mit hundertprozentiger Gewissheit sagen können, nicht Opfer einer Cyberattacke gewesen zu sein.
Die Schwachstelle Mensch in Bezug auf den digitalen Posteingang bleibt ein beliebtes Ziel von Angreifern: Fast drei Viertel (70%) aller befragten Unternehmen waren im letzten Jahr das Ziel versuchter Business Email Compromise (BEC) oder E-Mail-Account Takeover-Angriffe, wobei fast ein Drittel (29%) Opfer eines oder mehrerer erfolgreicher BEC-Vorfälle wurde. Im DACH-Raum lagen die Werte mit 82 und 41 Prozent auch diesbezüglich noch einmal deutlich höher.
Wie dem Report von Arctic Wolf ebenfalls zu entnehmen ist, kommunizieren betroffene Unternehmen transparenter als auch schon. 66 Prozent der von einem erfolgreichen Angriff betroffenen Unternehmen haben den Vorfall öffentlich publik gemacht. 30 Prozent informierten immerhin direkt betroffene Parteien. Diese Zahlen sind ein deutlicher Anstieg, denn vor einem Jahr haben nur 26 Prozent der Opfer beschlossen, dies zu kommunizieren, wie Arctic Wolf schreibt.
(dok)