Metaverse-Vorreiter Schweiz: Swiss Metaverse Association veröffentlicht Positionspapier
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Metaverse-Vorreiter Schweiz: Swiss Metaverse Association veröffentlicht Positionspapier

Die Schweiz hat das Potenzial, sich als führender Standort für Themen rund um das Metaverse zu positionieren, so die Swiss Metaverse Association. Um den rechtlichen und regulatorischen Rahmen zu schaffen, wurde nun ein Positionspapier mit Handlungsempfehlungen veröffentlicht.
10. April 2024

     

Die Swiss Metaverse Association, eine Public Private Partnership mit heute knapp 80 Mitgliedern, hat ein Positionspapier zu Regulierungen im Metaverse veröffentlicht. Das Dokument mit dem Titel "Creating Certainty in the Metaverse" richtet sich an politische Entscheidungsträger und die Regulierungsbehörden und beinhaltet vier konkrete Handlungsempfehlungen für die Regulierung des Metaverse in der Schweiz.

Zwar wurde es mit dem aktuellen KI-Hype etwas ruhiger um das Thema Metaverse, die Association betont jedoch, dass die jüngsten Entwicklungen in KI, Web3 und VR auch auf die Entwicklung des Metaverse positive Auswirkungen hätten und dieses damit wieder mehr ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückt. Denn die Schweiz, so die Swiss Metaverse Association, solle sich "als einer der aufstrebenden, weltweit führenden Standorte für Geschäfte rund um das Metaverse positionieren".


Das Positionspapier behandelt unter anderem potenzielle Grundsätze, die für einen schweizerischen Rechts- und Ordnungsrahmen notwendig sind sowie bestehende und potenzielle Ansätze für Regulierungen innerhalb des Bereiches Metaverse. Auch gibt es einen Ausblick für die kommenden Jahre auf die wichtigsten regulatorischen Schwerpunkte. Aufgelistet werden dabei etwa digitale Interaktionen, Datenschutz, Arbeitsrecht und intellektuelles Eigentum.
Die Autoren fordern die Politik auf, die Entwicklungen im Metaverse-Sektor aktiv und aufmerksam zu verfolgen und sich vor allem auf föderaler Ebene auf den Aufbau der notwendigen Strukturen für die Ausführung und Durchsetzung der Vorschriften zu konzentrieren. Weiter wird ein "intelligenter, prinzipienbasierter Rechts- und Regulierungsrahmen für das Metaverse in der Schweiz" gefordert. Um die Rechtslage für Interaktionen im digitalen Raum zu sichern, müssten ausserdem die Grundlagen einer Digitalisierung des Rechts angegangen werden. Und schliesslich soll auf Bundeseben eine Metaverse Task-Force eingerichtet werden, die für Strategie und Regulierung zuständig sein soll, in welcher die Swiss Metaverse Association bevorzugt auch selbst Einsitz nehmen will.

Das gesamte Positionspapier gibt’s hier als PDF einzusehen.


Gegründet wurde die Swiss Metaverse Association vor rund einem Jahr Anfang März 2023 von 47 Gründungsmitgliedern. Darunter mehrere Bildungseinrichtungen wie die Universitäten Luzern und St. Gallen, Wirtschaftsvertretern wie Swisscom und Mobiliar und internationalen Playeren wie Meta. Die Organisation engagiert sich unter anderem mit verschiedenen internen Arbeitsgruppen, die Themen wie Insurance, Banking & Payments, Tech & Infrastructure und Industrial Metaverse behandeln. (win)


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