Ein Schweizer Start-up sagt Deepfakes den Kampf an. PXL Vision geht eine Partnerschaft mit dem Schweizer Forschungsinstitut Idiap ein, um eine Software zu entwickeln, die betrügerische, KI-generierte Inhalte zuverlässig identifizieren kann. Das Projekt wird ausserdem von der Agentur für Innovationsförderung Innosuisse finanziert. Das Vorhaben soll insgesamt 18 Monate lang dauern.
Michael Born, CEO von
PXL Vision, sagt, dass es sein Ziel sei, eine Software zu entwickeln, welche mit neuartigen Methoden sowohl für die Erkennung von durch KI erzeugten Gesichtern als auch von Identitätsdokumenten eingesetzt werden kann. Sie soll ausserdem mit Personen jeglichen Alters und mit allen Ethnien kompatibel sein. Der CEO fügt weiter an, dass man der Zeit voraus sein möchte, um die Sicherheit der Lösung zu garantieren.
Gegenüber dem "Tages-Anzeiger"
sagt Born zusätzlich, dass die Identitätsverifikation eine milliardenschwere Industrie sei, welche zusätzlich jährlich um 15 Prozent wächst. Kunden für seine Software könnten unter anderem Bilderplattformen, Medienhäuser, Sicherheitsdienste, aber auch Pornografie-Plattformen oder Personen des öffentlichen Lebens sein.
(dok)