Oppo und
Nokia begraben das Kriegsbeil und haben eine Vereinbarung unterzeichnet, wonach
Oppo Nokia Lizenzgebühren in nicht genannter Höhe entrichtet, um die teilweise patentierte 5G-Technologie von Nokia zu nutzen. Erst Anfang des Jahres hat sich auch Mitbewerber Honor nach einem langen Patentstreit mit Nokia geeinigt ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Wie Oppo in der Mitteilung
schreibt, werden beiden Unternehmen die im Zusammenhang mit den Lizenzgebühren hängigen Rechtsstreitigkeiten beilegen. Oppo gibt weiter zu Protokoll, dass man sich weiterhin für angemessene Lizenzgebühren und einen langfristigen Ansatz in Bezug auf geistiges Eigentum einsetze.
Aufgrund des Rechtsstreites mit Nokia hat sich Oppo aus Deutschland und auch der Schweiz zurückgezogen. Noch ist unklar, ob, wann und unter welchen Bedingungen der Betrieb wieder aufgenommen werden kann. Da Nokia rund 6000 Patente im Breich des 5G-Mobilfunkstandards hält, sind die meisten Smartphone-Hersteller gezwungen, Lizenzgebühren an Nokia zu entrichten, wenn sie diese Technologien in ihren Geräten nutzen möchten.
(dok)