Oppo, immerhin einer der fünf grössten Smartphone-Hersteller weltweit, soll dem europäischen Markt oder zumindest Teilen davon den Rücken kehren wollen. Das zumindest berichten diverse US-amerikanische und europäische Medien. Wie es heisst, wird sich
Oppo zuerst vom deutschen und britischen Markt verabschieden, auch Frankreich sowie die Benelux-Länder sollen fraglich sein, und vereinzelt wird auch die Möglichkeit eines Komplettrückzugs aus Europa kolportiert. Nebst Oppo selbst soll der Rückzug ausserdem für das Tochterunternehmen Oneplus gelten – in der Schweiz erst seit Anfang offiziell
präsent.
Hintergrund des geplanten Rückzugs ist ein Patentstreit mit Nokia. Oppo soll Technologien von Nokia in seinen Geräten verwenden, ohne dafür Lizenzgebühren bezahlt zu haben.
Allerdings sind die Informationen alles andere als gesichert. Auf eine Anfrage lässt die Oppo-Medienstelle in der Schweiz nämlich ausrichten: "Oppo und Oneplus engagieren sich in allen derzeit bestehenden europäischen Märkten. Mit der erfolgreichen Markteinführung mehrerer Produkte in Europa verzeichnen wir einen grossartigen Start ins 2023. Zudem planen wir eine Reihe von Produkt-Lancierungen für den Rest des Jahres.
Oppo und Oneplus werden auch in Zukunft weiterhin innovative Produkte und den besten Service für die Nutzerinnen und Nutzer anbieten. Dies gilt auch für die Schweiz."
(mw)