Samsungs auf der CES 2024 vorgestelltes In-and-out-Flip-Phone lässt sich nicht nur, wie von anderen Flip-Geräten bekannt, um 180 Grad zu- und aufklappen, sondern um ganze 360 Grad. Sprich: Das Smartphone-Konzept benötigt keinen weiteren, an der Aussenseite angebrachten Bildschirm. Stattdessen lässt sich das Gerät komplett aufklappen und so auch im gefalteten Modus bedienen. Somit ist laut
Samsung künftig ein schlankeres, dünneres Design für entsprechende Geräte möglich, das auch Käufer ansprechen soll, die bisher aufgrund der Masse eher auf den herkömmlichen Smartphone-Formfaktor gesetzt haben.
Zudem untermauert der südkoreanische Hersteller die Widerstandsfähigkeit der Falt-Displays. Diese mussten vorab einiges einstecken. So hat Samsung die Panels laut eigenen Angaben in extremen Temperaturen von minus 20 Grad bis plus 60 Grad Celsius gefaltet. Darüber hinaus wurden sie mit Basketbällen beworfen, mit Sand abgerieben und in Wasser getaucht. Das soll nicht zuletzt das Vertrauen der Nutzer in die ehemals noch recht fragile Technologie stärken.
Das In-and-out-Flip-Phone ist aber nicht die einzige auf der CES vorgestellte Neuerung von
Samsung. Mit nach Las Vegas hat der Hersteller zudem das Rollable Flex getaufte Gerät gebracht. Dabei handelt es sich um ein Tablet, dessen Bildschirm sich auf die fünffache ursprüngliche Grösse ausrollen lässt – ähnlich einer Schriftrolle.
Für den Automotive-Bereich hat Samsung zudem das das Flex Note Extendable vorzuweisen. Das Gerät verfügt über ein faltbares Panel, das aufgeklappt und ausgefahren werden kann, um den Bildschirm zu erweitern. Im zusammengeklappten Zustand misst dieser 11 Zoll, aufgeklappt sind es 13,8 Zoll mit einem Seitenverhältnis von 10:9. Und durch Herausschieben eines weiteren Bereichs lässt sich die Grösse letztlich auf 17,3 Zoll mit einem Seitenverhältnis von 4:3 erweitern. Das Gerät kann laut Samsung beispielsweise als Arbeitslaptop im Auto oder als erweitertes Multimedia-Display genutzt werden.
(sta)