Die Werbeeinnahmen bei
Twitter, heute
X, sinken bekanntermassen seit der Übernahme durch Elon Musk stetig. Jetzt hat sich der Microblogging-Dienst eine neue Werbemasche einfallen lassen,
wie "Mashable" belegt: Werbeanzeigen, die wie normale Beiträge aussehen und nicht als Werbung gekennzeichnet sind. Das Einzige, was offenbar fehlt, ist die Absenderangabe, ein Profilbild erscheint dagegen – siehe Bildstrecke. Diese Ads lassen sich zudem nicht liken, retweeten, blockieren oder als illegitim melden. Klickt man darauf, wird man zur Website des Werbetreibenden weitergeleitet.
"Mashable" spricht dabei von Clickbait und von qualitativ fragwürdigen, Spam-artigen Inhalten sowie "Chumbox Advertising" – eben genau Werbung, die sich als Nicht-Werbung tarnt. Die neue Werbeform sei zudem nicht im Campaign Manager von X aufgeführt, was darauf schliessen lasse, dass sie von einem externen Werbeprovider stamme. Angetroffen haben die Quellen von Mashable die lästigen Inserate in den Mobil-Apps von X. Ob es sie auch in der Web-Variante gibt, ist unklar.
(ubi)